Gesundheit und Schönheit sind in unserer Gesellschaft zwei wichtige Faktoren. Wir alle möchten uns wohl in unserem Körper fühlen und unser Spiegelbild mit Zufriedenheit betrachten. Für viele Menschen ist das aber nicht die Realität. Sie sind nicht stolz auf ihren Körper, sondern fühlen sich darin gefangen und wünschen sich einen anderen. Sie wären gerne größer, athletischer, kurviger oder dünner.

Vor allem das Gewicht, respektive das Übergewicht, ist für viele ein Problem, das oft jahrelang mitgeschleppt wird. Die überflüssigen Pfunde wollen einfach nicht verschwinden, und anstatt trotz Diät endlich abzunehmen, legen die Betroffenen oft noch an Gewicht zu. Das wiederum führt dazu, dass sich die Personen noch unwohler in ihrem Körper fühlen, ein Teufelskreis beginnt.

Aus meiner 10-jährigen Erfahrung als Mentalcoach kenne ich die Ursachen für diesen Teufelskreis. Und noch viel wichtiger, ich kenne die Lösung, um ihm endlich zu entkommen und ein für alle Mal Frieden mit Körper und Gewicht zu schließen. Willst du wissen, wie das geht? Dann lies weiter.

Probleme verdrängen, anstatt sie zu lösen

Wenn etwas schiefläuft in unserem Leben, wir gestresst, verärgert oder traurig sind, müssen diese negativen Gefühle irgendwo hin. Leider wissen aber viele Menschen nicht, wie sie mit diesen umgehen sollen. Anstatt sich ihnen anzunehmen, verdrängen sie sie oder lenken sich ab. Das ist einfacher als sich damit auseinanderzusetzen. Manche suchen Zuflucht in der Arbeit, andere greifen zum Alkohol oder zu Drogen und wieder andere übertreiben es mit Sport, Shoppen oder Essen. Konzentrieren wir uns auf die, die aus Kummer oder Frust beginnen, mehr als nötig zu essen.

Bist du ein „emotional eater“?

Eine Person, die sich mit Essen tröstet, ist ein sogenannter emotional eater, ein emotionaler Esser. Also jemand, der in schwierigen oder traurigen Situationen eine Tüte Chips aufmacht oder eine Packung Kekse verdrückt. Passiert das ab und an, ist das völlig in Ordnung. Problematisch wird es, wenn daraus ein Verhaltensmuster entsteht. Dann hat die Person keine andere Handlungsoption mehr als zu essen, wenn es ihr nicht gut geht. Anstatt sich der Herausforderung und den damit verbundenen Gefühlen zu stellen. Und was resultiert daraus? Die Person nimmt durch die stetige Esserei zu und fühlt sich dadurch noch schlechter, weil sie sich unattraktiv und im eigenen Körper nicht mehr wohl fühlt. Dieser Frust wiederum erzeugt negative Gefühle, die mit Essen kompensiert werden, denn das ist die einzige Lösung, die der Betroffene kennt. Und schon zeigt die Waage wieder ein Kilo mehr an. Und so geht dieser Teufelskreis ewig weiter, und die Person wird immer unglücklicher.

Schutzpanzer bilden, um emotional nicht verletzt zu werden

Doch das muss nicht sein. Es gibt effektive Methoden, um dieses Verhaltensmuster zu durchbrechen und sich sowohl emotional als auch körperlich wieder wohlzufühlen. Ich bin das beste Beispiel dafür. Während einem ganzen Jahr focht ich mit meinem Ex-Mann einen erbitterten Scheidungskrieg aus und lebte mit ihm währenddessen unter einem Dach. Diese angespannte Situation belastete mich emotional so sehr, dass ich anfing, viel mehr als gewöhnlich zu essen. Ich suchte Zuflucht im Essen, denn mein Unterbewusstsein hatte eine Überlebensstrategie entwickelt, um die verbalen Angriffe meines Ex-Mannes abzuwehren. Diese lautete, mich mit einem Schutzpanzer zu umgeben, damit die verletzenden Worte nicht mehr bis zu mir durchdrangen. Mein Körperfett wurde zu meiner Rüstung, die mich vor allem Negativen schützen sollte.

emotional eater Ruestung

So sehr ich auch versuchte, in dieser Zeit abzunehmen, es gelang mir nicht. Als aber die Scheidung durch war und mein Mann endlich aus dem gemeinsamen Haus auszog, verlor ich innerhalb sieben Monaten 12 Kilos. Ganz ohne Diät, ohne übermäßig Sport zu treiben, ohne Wunderpillen.

Probleme weg, Pfunde weg

Woran lag das? Ganz einfach. In dem Moment, indem meine private Situation geregelt war, fiel ein Zentner emotionaler Last von mir. Ich war nicht mehr länger Streitigkeiten und verbalen Verletzungen ausgesetzt und hatte ergo keinen Grund mehr, meine Sorgen mit Essen zu kompensieren. Der Panzer, den ich mir angefressen hatte, hatte keine Daseinsberechtigung mehr, denn es gab niemanden, vor dem ich mich hätte schützen müssen. Mein Beispiel zeigt sehr schön, dass Übergewicht oft durch emotionale Probleme verursacht wird. Darum liegt die Lösung nicht in einer Diät, sondern im Bearbeiten dieser emotionalen Themen. Gehen wir nämlich die Ursache an, schwindet automatisch das Bedürfnis nach Süßigkeiten und Snacks.

Hinterfrage dein Essverhalten

Möchtest du abnehmen und dauerhaft schlank sein? Dann stell dir folgende Fragen und beantworte sie ehrlich. Sie helfen dir zu erkennen, ob du ein Verhaltensmuster entwickelt hast, dass dir nicht guttut.

  • In welchen Situationen esse ich übermäßig?
  • Habe ich tatsächlich Hunger?
  • Wie fühle ich mich in diesen Situationen?
  • Wie fühle ich mich nach der Heißhungerattacke?
  • Wie lange greife ich schon zum Essen, wenn es mir nicht gut geht?
  • Bin ich grundsätzliche glücklich mit meinem Leben?
  • Was kompensiere ich mit übermäßigem Essen?

Persönliche Themen mit dem Gesetz der Anziehung auflösen

Die Ursachen vieler emotionaler Probleme liegen in unserem Unterbewusstsein. Negative Glaubenssätze, falsche Überzeugungen und limitierende Blockaden verhindern, dass wir unser gesamtes Potenzial entfalten und ein erfülltes Leben führen. Meist automatisch und von uns unbemerkt, sabotiert das Unterbewusstsein unser Glück.

Ein guter Helfer, um emotionale Herausforderungen zu meistern, ist das Gesetz der Anziehung. Seine einfache, aber kraftvolle Wirkung eignet sich ausgezeichnet, um persönliche Themen zu bearbeiten. Dank dem Gesetz der Anziehung lässt sich das Unterbewusstsein gezielt umprogrammieren und auf Erfolg, Glück und, wenn wir bei unserem Thema bleiben, einen schlanken Körper ausrichten.

emotional eater dick

Umprogrammieren des Unterbewusstseins

Doch wie macht man das, das Unterbewusstsein umprogrammieren? Der Schlüssel dazu liegt in unseren Glaubenssätzen und Gedanken. Durch die bewusste Steuerung dessen, was wir über uns, unseren Körper und über das Leben denken, können wir unser Unterbewusstsein Schritt für Schritt in eine neue Richtung lenken. Das geht freilich nicht über Nacht, sondern braucht Disziplin und Zeit. Damit du die Macht deines Unterbewusstseins für ein besseres Körpergefühl nutzen kannst, befolge die folgenden Schritte.

Negative Glaubenssätze. Finde heraus, was du für Überzeugungen bezüglich Essen, Körper, Schönheit und Sport hast. Gehe dafür zurück in deine Kindheit und überlege, was deine Eltern zu diesen Themen jeweils gesagt haben. Denn oft sind unsere Glaubenssätze gar nicht unsere eigenen, sondern die unserer Eltern. Wenn du die negativen Überzeugungen identifiziert hast, ersetze sie durch positive und sage diese während mindestens drei Wochen jeden Tag mehrere Male laut auf. Wie ein Mantra. Dadurch ersetzt du die hinderlichen Glaubenssätze in deinem Unterbewusstsein durch deine neuen.

Wünsche und Ziele. Wird dir klar, was du verändern und erreichen willst und formuliere dann deinen Wunsch respektive dein Ziel. Dieses Festlegen des Ziels ist die Basis für eine erfolgreiche Anwendung des Gesetzes der Anziehung. Achte darauf, dich auf die Erreichung des Ziels zu fokussieren. Verschwende keine Energie mit negativen Gedanken. Stell dir vor, wie es sich anfühlen wird, wenn du dein Ziel realisiert hast.

Aktiv werden. Anschließend richte alle Handlungen auf die Erreichung des Ziels. Du musst aktiv werden und anfangen, dich in die gewünschte Richtung zu bewegen. Jede Veränderung ist mit Bewegung verknüpft und nur, wenn du dich bewegst, kann etwas Neues wachsen und entstehen. Durch Abwarten und Verharren verändert sich nichts und du bleibst dort, wo du schon immer warst.

Überprüfe deine Gedanken, Glaubenssätze und Überzeugungen

Das Gesetz der Anziehung basiert auf der Resonanz. Das bedeutet, dass alles, was wir denken, fühlen und uns vorstellen, sich in unserem Leben manifestiert. Unser gegenwärtiges Leben ist nichts anderes als ein Spiegel unserer Überzeugungen, Gedanken und Gefühle. Entsprechend ist deine Figur das Spiegelbild dessen, was du über dich selbst denkst.

Du kannst das Gesetz der Anziehung nutzen, um endlich den sportlichen und schlanken Körper zu bekommen, von dem du schon so lange träumst.

emotional eater spiegelbild

Damit das funktioniert, musst du den Fokus auf das zu legen, was du willst. Nicht auf das, was du nicht mehr willst. Du darfst dich also nicht auf dein Übergewicht konzentrieren, sonst ziehst du nur noch mehr davon an. Stattdessen musst du deine Energie auf deine Wunschvorstellung richten. Mal dir aus, wie es sich anfühlen wird, wenn du schlank bist. Stell dir dich in diesem figurbetonten Kleid vor, in das du schon seit Jahren nicht mehr reinpasst. Denk an all die Komplimente, die du bekommen wirst und wie toll du dich fühlen wirst, wenn du in den Spiegel schaust. Konzentriere dich aufs Schlank sein, nicht aufs Dicksein.

Auf die Schwingungen kommt es an

Die Quantenphysik lehrt uns, dass alles Energie ist, auch unsere Gedanken. Durch unseren Gedankenstrom werden Schwingungen an das Universum gesendet und diese Schwingungen gehen mit anderen in Resonanz. Deshalb ist es von enormer Wichtigkeit, welche Art von Schwingungen wir aussenden. Negative Gedanken wie „Ich bin so dick“ führen zu niedrigen Schwingungen, die ihresgleichen anziehen. Denkst du aber positiv und sagst dir immer wieder „Ich bin fit und schlank“, sendest du hochfrequente Schwingungen aus und erhältst dieselben zurück. Freu dich auf dein neues Äußeres, mit diesen Tipps wirst du es ganz bestimmt schaffen, dich wieder wohl in deinem Körper zu fühlen.

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