Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – ich drehe oft schon nach fünf Minuten die Nachrichten wieder ab und frage mich, ob wir schon das Zeitalter erreicht haben, wo alleine Nachrichten schauen eine posttraumatische Belastungsstörung nach sich ziehen kann. Stelle ich mir dann auch noch vor, wo überall Krieg herrscht und dass Menschen fast überall auf der Welt auf der Flucht sind, dann ist das mehr als traurig – insbesondere wenn man sich vor Augen hält, wie viele Kinder durch Umstände leiden, die nichts mit ihnen zu tun haben. Lebensfreude stellt sich dann bei mir ganz sicher nicht ein.

Wenn ich aber einen Schritt von mir selber wegtrete und mir zuschaue, wie ich das Leid der Welt in mich aufsauge, oft mit Schuldgefühlen vermischt, dass es mir selber so gut geht, während andere Menschen hungern, kein Dach über dem Kopf haben oder um das blanke Überleben kämpfen – ist dann Lebensfreude trotzdem angebracht?

Ich glaube ja.

Lebensfreude bringt eine Zufriedenheit mit sich, sogar Dankbarkeit. Das Leben zu genießen heißt nicht in Saus und Braus zu leben, sondern zufrieden und dankbar zu sein, mit dem was man selber hat. Und alles, was man selber hat, kann man auch teilen. Es ist dieses Teilen, was, zumindest für mich, dieser Lebensfreude unheimliche Stärke gibt. Niemand erwartet, dass Sie Wunder vollbringen, dass Sie eigenhändig die Probleme der Welt lösen.

Aber versuchen Sie es selbst einmal, auch dann, wenn Sie nicht gerade strahlen. Ein liebes Wort, ein Lächeln für die Kassiererin im Supermarkt, eine streunende Katze oder einen Hund füttern. Das Barometer Ihrer Lebensfreude wird sofort steigen.

Hier nur ein kleines Beispiel: Heute in der Früh saß ich im Bus auf dem Weg zu meiner Ärztin. Es war ihr letzter Tag im Arztzentrum in dem ich Kundin bin, da sie eine Stelle in einer anderen Stadt angenommen hatte. Ich hatte mir extra eine Notiz geschrieben, damit ich nicht vergesse, ihr zum Abschied Blumen aus meinem Garten mitzubringen.

Da saß ich nun im Bus mit einem Strauß bunter Gerbera.

Ich merkte, mir gegenüber saß ein junges Mädchen in einem Rollstuhl. Sie war alleine und Ihr Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, dass sie neben der körperlichen auch eine geistige Behinderung hatte. Was mir aber am meisten auffiel, war, wie unendlich traurig diese junge Frau umher sah.

Als der Bus das nächste Mal stehen blieb, ging ich hinüber und sagte ihr, dass ich ihr gerne die Blumen schenken würde. Es stellt sich schnell heraus, dass die junge Frau nicht artikuliert sprechen konnte. Ihr Gesichtsausdruck drückte jedoch aus, was kein Wort in der Welt auszudrücken vermochte.

Sie hob den Kopf ein wenig und erstrahlte förmlich.

Und ihr Strahlen war unglaublich ansteckend. Nicht nur für mich, sondern für all die anderen Leute, die uns zusahen. Mein Lebensfreude-Barometer schnellte in die Höhe und ich weiß, wenn ich heute Abend schlafen gehe, werden die Gedanken an diese junge Frau und die Freude in ihren Augen bei mir sein.

Viele Techniken, wie Sie zu Lebensfreude, Glück und Zufriedenheit kommen, finden Sie in meinem E-Mail-Kurs: “Wünsch dir was – aber richtig!”. Weitere Informationen finden Sie hier: https://quantenresonanz.de/wuensch-dir-was-aber-richtig-hp/

Welche Erfahrungen haben Sie persönlich damit gemacht, dass Sie Lebensfreude dadurch erhalten, dass Sie anderen Menschen eine Freude machen. Bitte schreiben Sie mir Ihre persönlichen Berichte und Geschichten in den Kommentar.

Über diesen Kommentar und ein Daumen hoch würde ich mich sehr freuen.

In diesem Sinne wünsche ich eine spannende Entdeckungstour zu Ihrem Inneren!

Von Herzen

PS: Wenn Sie mehr erfahren wollen: https://quantenresonanz.de/gesetz-der-anziehung-webinar/

Und hier die Facebook-Kommentare

    1 Response to "Lebensfreude – in Tagen wie diesen?"

    • Ernst Hauser

      Das mit den Blumen finde ich sehr schön!
      Manchmal hat man aber gerade keine zur Hand und dann tuts auch etwas anderes. Kürzlich stand ein Paketbote im Dienst an der Haustüre, neben der ein paar Tomatenpflanzen stehen. Spontan fragte ich ihn, ob er eine Tomate annehmen würde. Seiner Reaktion nach war ihm so etwas vielleicht noch nicht oft passiert und als er wieder wegging sah es aus als ob er ein wenig schweben würde.
      Ein andermal sprach ein Paketbote so mühsame Brocken auf Deutsch, dass ich ihn fragen musste aus welchem Land er kommt. Zufällig konnte ich ein Stück des wichtigsten Freiheitsgedichtes seiner Heimet und fing damit an. Und da strahlten seine Augen auf wie ich es noch selten bei einem Menschen gesehen habe. Als wir uns zufällig Woche danach auf der Straße wiedersahen haben wir zusammen die ersten Zeilen dieses Gedichtes rezitiert – und ich habe ihm angesehen, dass es für ihn eine größere Freude war als irgend ein materielles Geschenk.
      Für mich übrigens auch!!

Leave a Reply

Your email address will not be published.